staunen, nicht ärgern

Ist Staatsverschuldung ein Problem?

Sieht man von diesem Problem ab, das relativ gering sein dürfte, wir werden jetzt erleben, ob die Ausdehnung der Geldmenge bei gleichzeitiger Corona bedingten Einschränkung des Angebots zur Inflation führt, gibt es wohl keine Probleme. Die schwarze Null ist ein Irrsinn. (BEI INVESTIVER VERWENDUNG.) Die kommenden Generationen werden sich kaum beschweren, wenn sie ein Vermögen erben, dass die Schulden weit übersteigt. In diesem konkreten Beispiel, Immobilien zu Wohnzwecken, ließe sich auch durch den demographischen Wandel bedingten Probleme mit der Rentenversicherung entspannen. Debatten im deutschen Bundestag drehen sich um so spannende Fragen, ob die Rente in zwanzig Jahren 50 Euro mehr sein soll oder 60 Euro. Das ist völlig wurscht. Ob allerdings bei der Miete alle Gewinnanteile abgeschmolzen sind und sie gerade noch so hoch ist, um die Tilgung, die Zinsen und die Erhaltung zu finanzieren, macht einen Riesenunterschied. Die marktirtschaftliche Ordnung kann man, ähnlich bei Straßen, Brücken, Krankenhäuser etc. ausschalten, weil die Anzahl an möglichen Alternativen überschaubar ist. Wir brauchen Marktwirtschaft, wenn wir nicht alle Alternativen kennen. Wir sind dann darauf angewisen, dass mehrere in den Markt eintreten und sich dann die beste durchsetzt. Diese Komplexität haben wir bei Infrastrukturmaßnahmen nicht. Wir bauen nicht mehrer Straßen parallel zueinander um dann zu schauen, welche von den Autofahrern genutzt wird.

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