staunen, nicht ärgern

Boah! Hans Werner Sinn erzählt völligen Müll und 586595 Leute schauen sich den Quark innerhalb von drei Monaten an: Demographischer Wandel

Es drängt sich zunehmend der Verdacht auf, dass die marktwirtschaftliche Ordnung nicht in der Lage ist, die strategisch relevanten Ziele anzusteuern. Wenn HUNDERTE VON MILLIARDEN in konsumtive Dienstleistungen investiert werden, https://www.hellofresh.de, https://www.goflink.com, https://www.deliveryhero.com etc. etc.., also Hunderte von Milliarden einfach verbrannt werden, und Leute unter äußerst prekären Arbeitsbedingunen gehalten werden, https://www.kununu.com/de/flink7/kommentare, anstatt diese für die Zukunft auszubilden und in produktive Bereiche zu lenken, dann bekommen wir in Zukunft ein heftig deftiges Problem. Wir werden die Probleme der Rente sicher nicht dadurch lösen, dass Milliarden ausgegeben werden damit irgendjemand 10 Minuten früher seinen Liter Milch bekommt. Die Probleme werden dadurch gelöst, dass man in Technologien investiert, die gebraucht werden, um die Zukunft zu meistern, z.B. solargetriebene Wasserentsalzunganlagen. Abstrakt formuliert ist es so, dass der Markt mit der Komplexität der Realität offensichtlich intellektuell und organisatorisch überfordert ist. Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft hängt nicht davon ab, ob jemand seine Pizza nach Hause geliefert bekommt oder sie von einem „Rider“ gebracht wird. Niemand stirbt, wenn er zur nächsten Pizzeria läuft und die Pizza selber abholt. Produzieren die Chinesen allerdings die Solarmodule und die ganze Technik drum herum, wanderte also eine Zukunftsbranche ins Ausland ab, dann gibt es für die Rentner bald gar keine Pizza mehr bzw. nur die aus der Tiefkühltruhe. Beschäftigt sich eine Volkswirtschaft ganz überwiegend mit dem Kauf => Verkauf => Kauf => Verkauf von BESTANDSIMMOBILIEN dann ist das weitgehend sinnfrei, das bringt Inflation, aber  kein mehr an Wohnungen und Spaß macht das nur, bis die Blase platzt. Man kann auch HUNDERTE VON MILLIARDEN an die Börse schaufeln, aber da gilt, was Keynes treffend zusammenfasste: Wenn die ganze Wirtschaft von einem Spielcasino abhängt, dann haben wir ein Problem.

Der langen Rede kurzer Sinn. Entscheidend ist die Frage, ob es gelingt die Resourcen in langfristig produktive Bereiche zu lenken. Gelingt das nicht, dann lösen mehr Kinder kein einziges Problem. Der demographische Wandel ist überhaupt nicht unser Problem, nicht mal ansatzweise.

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