Der langen Rede kurzer Sinn: Medien sind Infotainment. Ob das der Demokratie gut tut oder nicht, ist ein anderes Thema. Die öffentlich, rechtlichen Sender hätten die Möglichkeit, die müssen ihr Produkt ja nicht verkaufen, mehr Infos in das Infotainment zu pumpen, aber wir kriegen halt Markus Lanz, Maischberger, Maybrit Illner etc. etc.. Die Debatte über Massenmedien und deren Funktion in der Demokratie ist jetzt älter als die grünen Hügel Afrikas, weshalb wir ja auch öffentlich rechtliche Medienanstalten haben. Die sollen ein Korrektiv sein zu Fehlentwicklungen, die sich ergeben, wenn Medienunternehmen rein marktwirtschaftlich agieren. Marktwirtschaftlich heißt, dass geliefert wird, was die Leute haben wollen, was aber nicht unbedingt das ist, was zu qualifizierteren Entscheidungen in einem demokratischen Entscheidungsprozess führt.