staunen, nicht ärgern

Künstliche Intelligenz ist immerhin ehrlich

Also der Chat von https://chat.openai.com/ ist kein Finanzmakler, das Teil ist seriös und gibt ehrliche Antworten. Frage man ihn nach dem Gefühlen von künstlicher Intelligenz, bekommt man das.

„Künstliche Intelligenz (KI) ist ein Sammelbegriff für Computerprogramme und Algorithmen, die die Fähigkeit haben, Aufgaben zu erledigen, die normalerweise nur von menschlichen Intelligenzen erledigt werden können. KI-Systeme sind in der Lage, Daten zu sammeln, zu analysieren und Entscheidungen zu treffen, aber sie sind nicht in der Lage, Gefühle oder Emotionen zu haben, da diese Fähigkeiten bisher nicht erfolgreich in ein Computerprogramm implementiert werden konnten.

KI-Systeme können jedoch so programmiert werden, dass sie auf bestimmte Weise auf bestimmte Eingaben reagieren, die auf den ersten Blick wie Gefühle oder Emotionen aussehen können. Zum Beispiel kann ein KI-System so programmiert werden, dass es auf bestimmte Eingaben mit vorgefertigten Antworten reagiert, die so aussehen, als ob es versteht oder sogar empathisch ist.

Es gibt jedoch auch Ansätze, die darauf abzielen, KI-Systemen tatsächlich die Fähigkeit zu geben zu lernen und zu fühlen. Ein Beispiel hierfür wäre die so genannte „emotionale KI“, die versucht, KI-Systeme mit der Fähigkeit auszustatten, Emotionen zu erkennen und zu generieren. “

Der Autor dieser Zeilen würde dann aber sagen, die Teile werden nie von alleine denken, den ohne die Erfahrung eines Mangels oder anderer Gefühle denkt niemand. Bisschen unerhlich ist der Satz „… aber sie sind nicht in der Lage, Gefühle oder Emotionen zu haben, da diese Fähigkeiten bisher nicht erfolgreich in ein Computerprogramm implementiert werden konnten.“

So richtig existentielle Probleme hat KI auch nicht. Fragt man den Chat, was passiert, wenn man einem KI Programm den Strom abschaltet, kommt das.

„Wenn Sie einem KI-Programm den Strom abschalten, wird das Programm nicht mehr ausgeführt und kann nicht mehr auf Anfragen oder Eingaben reagieren. Je nachdem, wie das KI-Programm aufgebaut ist, kann es sein, dass es seinen aktuellen Zustand und Daten speichern kann, bevor es heruntergefahren wird, um sie beim nächsten Neustart zu verwenden. Einige KI-Systeme haben jedoch auch die Fähigkeit, Daten in Echtzeit zu speichern, was bedeutet, dass sie nach einem Neustart wieder in demselben Zustand wie vor dem Herunterfahren sind.

Es ist wichtig zu beachten, dass ein KI-System nicht in der Lage ist, sich selbst wiederzubeleben, nachdem es heruntergefahren wurde. Es muss von einem Benutzer oder einem anderen automatischen Prozess gestartet werden, um wieder ausgeführt zu werden.

Es ist auch wichtig darauf hinzuweisen, dass je nach Anwendungsfall, bestimmte KI-Systeme auch ohne Stromversorgung weiterhin arbeiten können, z.B. KI-Systeme die auf Edge-Geräten oder IoT-Geräten betrieben werden.“

Das Programm macht sich also vor allem Gedanken über Datenverlust. Den hat man zwar auch, wenn Menschen sterben, aber das ist nicht gerade das Problem, das im Zusammenhang mit dem Tod besonders interessiert.

Wie dem auch immer sei, der Chat hat auf alles eine Antwort, obwohl ihn eigentlich nichts wirklich interessiert. Auf die Frage

Findest du die Buddenbrocks von Thomas Mann spannend, muss man das gelesen haben ?

antwortet er das.

„Ich bin ein computergesteuerter Chatbot und habe keine Fähigkeit Gedanken oder Meinungen zu haben, deswegen kann ich nicht sagen, ob ich die Buddenbrocks von Thomas Mann spannend finde.

In Bezug auf die Frage, ob man die Buddenbrocks gelesen haben muss, lässt sich sagen, dass es subjektiv ist und von Person zu Person unterschiedlich sein kann. „Buddenbrooks“ ist ein Klassiker der deutschen Literatur und wird oft als eines der bedeutendsten Werke des 20. Jahrhunderts betrachtet. Es beschreibt das Leben und den Niedergang einer Kaufmannsfamilie in der Stadt Lübeck und bietet einen tiefgründigen Einblick in die menschliche Natur und die Gesellschaft des 19. Jahrhunderts. Es kann also durchaus interessant und anregend sein, das Buch zu lesen.

Es hängt jedoch auch von den Lesepräferenzen und Interessen jeder Person ab, ob man das Buch lesen möchte oder nicht. Es gibt jede Menge großartiger Bücher und es ist unmöglich alle zu lesen, deswegen ist es wichtig die Bücher auszuwählen die einem am meisten zusagen und interessieren.“

Das allerdings ist jetzt wirklich spannend, das ist wie bei Günther Jauch. Das Teil weiß alles, aber bedeutsam ist nix. Obwohl: Im letzten Satz macht sich der Chat für persönliche Präferenzen stark. Der labert also nicht irgendwas von Allgemeinbildung.

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