Die sind jetzt schrecklich empört
KI klaubt zusammen, was es im Netz so findet, verdaut das und spuckt es bei passendem Anlass wieder aus. Also genau das, was die ganzen Pressefuzzis auch machen, nur eben vollautomatisch. KI nagelt den ganzen „Qualitätsjournalisten“ unbarmherzig vor das Hirn, was ihre Texte eigentlich sind: Gelaber, Gelaber, Gelaber. Wie läuft Presse. Bisschen Input von DPA, AFP, aus dem Internet zusammengeklaubt oder von der Konkurrenz, bisschen Kommentar drumrumgefrickelt, fertig ist der „Qualitätsjournalismus“. Das geht eben auch vollautomatisch mit ChatGPT. Erregungswellen kann ChatGPT auch.
Was KI wirklich nicht kann. Es kann nicht recherchieren, kann nicht für mehr Transparenz sorgen, kann zum demokratischen Meinungsprozess nix beitragen, denn es ist halt ein einzig großes Gelaber, ganz so wie „der Qualitätsjournalismus“, den braucht also folglich kein Mensch mehr. Die Knete liegt in aufwendiger Recherche, in Inhalten, wo man sich mal eine halbe Stunde hinsetzen muss, um den zu erfassen. Mit KI begreift jetzt noch der letzte Trottel, dass das, was ihn täglich überschwemmt, eine einzig große homogene Soße ist. Das ist mal Aufklärung auf die harte Tour.
Wenn man jetzt noch jemand dazu bringt, Markus Lanz und Co mit einer Diskussion von TED zu vergleichen, dann machen wir einen echten Schritt voran.
Tja Leute, wie heißt es so schön bei Hölderlin
Das Alte fällt, es ändern sich die Zeiten
und neues Leben, blüht aus den Ruinen